Roter Teppich zur Wiesebrücke

In der Tumringer Straße ist Radfahrern ein langer roter Teppich ausgelegt: Die Stadt weist ihnen einen eigenen Weg zur Kreuzung vor der Wiesebrücke.
Bisher musste sich der Radfahrer inmitten des zweispurig geführten Autoverkehrs einen Weg zur Brücke suchen, nicht ohne Risiko: Das war ein von der IG Velo immer wieder kritisierter Mangel auf der wichtigen Radroute zwischen Kernstadt und Tumringen. Nun hat der Fachbereich Straßen / Verkehr / Sicherheit eine Lösung gefunden, die auch Bedenken der Polizei berücksichtigt. Arne Lüers, der Radverkehrsbeauftragte im Rathaus, ist wie die IG Velo überzeugt von dieser Lösung. Sie fordern Autofahrer zur Achtsamkeit auf und bitten Radfahrer, vor ihrem Spurwechsel auf rotem Belag unbedingt einen Blick auf nachfolgende Autos zu werfen.

Um für den Schutzstreifen genügend Platz zu schaffen, musste eine Verkehrsinsel leicht verschoben werden: Deshalb vereinen sich – stadteinwärts – zwei Fahrspuren nun rascher als bisher zu einer. Rund 20.000 Euro haben Umbau und Markierung gekostet. Voraussichtlich im nächsten Jahr wird die Anbindung Tumringens für Radfahrer weiter verbessert: Bordsteine werden versetzt und die Fußgängerampel (Höhe Fichtestraße) umgebaut, so dass bis zum Berliner Platz in beiden Richtungen durchgehend Schutzstreifen markiert werden können. Die Pläne dafür sind fertig.